Warrior Cats - Ewiger Schnee
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 WindClan-Lager

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Lilienfrost
Wüstenstern
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Wüstenstern

Wüstenstern


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BeitragThema: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptySo Dez 09, 2012 8:27 am

In einem Tal, umgeben von Felsbrocken, die mögliche Lavinen abwehren und einen Sichtschutz bilden, liegt das WindClan-Lager. Aus dem festgefrorenen Boden wächst hier und da ein Büschel karges Gras. Der Lagereingang führt durch einen kleinen Felsentunnel, der eine Fuchslänge lang ist. Die Felsen bieten außerdem Schutz vor dem kalten Gebirgswind, sodass die Katzen auch unter freiem Himmel schlafen können.
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Wüstenstern

Wüstenstern


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptySo März 30, 2014 5:21 am

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Wüstenstern schlug die Augen auf. Ihr Blick fiel auf die geschnörkelten Gravierungen im Felsen. Dämmriges Licht fiel in den steinernen Bau und das graue Gestein schimmert matt. Die Anführerin hatte nicht übel Lust weiterzuschlafen, doch nachdem sie sich ein paar Mal herum gewälzt hatte, konnte sie nicht weiterschlafen.
Wie jeden Tag vollzog die Rotbraune ihre Wäsche, schüttelte Nestpolster aus ihrem Fell und säuberte ihr Fell. Dann trat sie voll positiver Gedanken aus dem Bau. Und sogleich verschwand der jähe Enthusiasmus wieder. Vor der Anführerin zeichnete sich der kalte, weiße Schnee ab, wie jeden Tag. Wie hatte sie nur einen Moment lang daran denken können, dass die beständige Blattleere verschwunden war? Wüstenstern schüttelte ungläubig den Kopf. Die Anführerin würde es nicht wundern, wenn jede Katze die gleichen Gedanken wie sie hegte. Die Situation der Clans war aussichtslos. Sie konnten fluchen und schimpfen, sie sie wollten, aber die Blattleere kümmerte es nicht. Warum auch? Die Natur spielte wie sie wollte.
An manchen, besonders kalten, Tagen wünschte sich Wüstsnstern ein Hauskätzchen zu sein. Doch dann erinnerte sie sich, wieso sie blieb. Sie war es ihrem Clan schuldig. Sie war ihm schuldig, ihn durch die harte Blattleere zu führen. Lilienfrost hatte offensichtlich die Qualitäten, die ein Anführer besitzen musste und sie war zweifellos erfahren, aber Wüstenstern wollte sie nicht alleine lassen, noch nicht. Die Anführerin war jung und sie würde den Clan noch viele weitere Monde führen können - es sei denn, die Kälte würde ihre Leben genauso dahinraffen, wie die vielen anderen. Irgendwann würde die Blattleere vergehen und das Clan-Leben würde geregelt weitergehen.
Sobald Wüstenstern den schneebedeckten Boden betreten hatten, beschwerten sich ihre Pfoten, aber sie ignorierte es. Mit aufgeplustertem Fell setzte sich Wüstenstern auf einen freien Platz und ließ ihren Blick durchs Lager schweifen. Das Lager war noch recht leer, dabei war es bald Sonnenhoch! Schliefen sie alle noch? Wohl kaum. Die Anführerin seufzte, aber sie konnte es ihren Kriegern nicht verübeln. Sie würde auch lieber im Nest bleiben bei diesem Frost.

[wacht auf, wartet darauf, dass ihr Clan erscheint]
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Lilienfrost

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyDi Apr 01, 2014 1:21 am

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Müde reckte sich Lilienfrost. Die Kälte war ihr in alle Knochen gekrochen und hatte sie steif gemacht. Sie hatte sich mit einer Kätzin im Bau der Krieger die Zunge gegeben, um dem eisigen Wind nicht ausgesetzt zu sein, der im Lager den puderigen Schnee zu weißen Wogen aufwühlte. Sie glaubte nicht, dass die anderen Clans so sehr unter dem Wind zu leiden hatten. Das Blut von Hauskätzchen muss stark in ihnen sein, dachte die weiße Stellvertreterin spöttisch, während sie ihr Fell leicht aufplusterte, um mutig auf die Lichtung zu treten.
Der kalte Morgen hatte die meisten Krieger im Bau gehalten, nur die Patrouillen hatten sich unermüdlich gezeigt. Bald war es soweit, dass Lilienfrost wieder ein paar Katzen losschicken musste, aber nicht mehr für die Grenzen. Es dauerte lange, diese zu kontrollieren, weshalb man es hier nur morgens und abends tat. Die anderen Clans konnten sowieso wenig mit ihrem Territorium anfangen, sie waren zu eingekesselt in ihrem Jagdverhalten. Dabei waren Vögel und Kaninchen oft viel robuster im Schnee. Dennoch war es in den letzten Blattwechseln nicht selten zu großem Hunger und Krankheit gekommen. Einem Zustand, an den sie sich hatten gewöhnen müssen. Viele Heilkräuter gab es nicht mehr, man musste sehen, wie man zurecht kam.
In ihrem Augenwinkel entdeckte Lilienfrost Wüstenstern, die selbst gerade erst ihren Bau verlassen zu haben schien. Mit elegantem Trab überquerte die Weiße das Lager und ließ sich mit verzogener Miene neben der Anführerin nieder. „Eine furchtbare Kälte ist das... Das halten meine alten Knochen kaum aus“, lachte sie rau.

[kommt aus dem Kriegerbau; sieht Wüstenstern; setzt sich neben sie und beginnt eine Unterhaltung]

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Goldfell

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyDi Apr 01, 2014 9:49 am

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Das Licht quoll bereits in die Kinderstube, als Goldfell langsam ihre Augen öffnete. Die Wolken standen am Himmel, die Sonne schien nur trüb. Ganz vorsichtig, um ihre Jungen nicht zu wecken, leckte sie sich über das Brustfell. Langsam streckte sie ihre Hinterläufe von sich und knickte die Pfoten ein. Ihre Pfotenballen schmerzten vor Kälte, sie bibberte leicht. 'Hoffentlich wirkt dieses Wetter nicht auf meine Jungen aus...', dachte sie besorgt und blickte auf die kleinen, schlafenen Körper hinab. Sie wickelte den Schweif um ihre Körper, presste die Vorderläufe vor sie. "Schlaft ruhig... es wird gleich wärmer.", wisperte die Königin leise und drückte das verbleibende Moos auf ihre Körperchen. Sie hatte eine solche Angst um ihre kleinen Schützlinge... Würden sie krank werden... - Das Gefühl war unbeschreiblich. Goldfell's Herz machte einen kleinen Satz und atmete heftig ein. Liebevoll leckte sie ihnen ein erneutes Mal über den Nacken und legte den Kopf anschließend in ihr Nest. Gedankenverloren schloss die Siamkätzin ihre Augen und zuckte mit den Ohren. Sie dachte an die Tage zurück, als sie trächtig war. Als sie das Gewicht mich sich herumschleppen musste und unerträgliche Schmerzen litt. Seufzend versuchte sie, ein erneutes Mal einzuschlafen. Sicherlich würde Wüstenstern nichts gegen den langen Schlaf haben. Die Jungen hatten gestern spät geschlafen, weshalb Goldfell eine Weile aufblieb um sich sicher zu sein, dass die Kleinen keinen Unfug treigen würden.
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Kristalljunges

Kristalljunges


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyMi Apr 02, 2014 7:33 am

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Kinderstube
Kristalljunges schnurrte zufrieden, als sie den wärmenden Körper ihrer Mutter spürte, der sich fester an sie drückte. Am Tag davor war sie lange auf gewesen und hatte bis tief in die Nacht noch herumgealbert. Hui, das hatte Spaß gemacht! Ausgepowert und erschöpft wie sie dann kurz nach Mondhoch gewesen war, hatte sie die Müdigkeit eingeholt und in einen tiefen Schlaf versetzt. Es war ein schöner Schlaf. Sie träumte davon durch warme, flauschige Wolken zu springen und Vögeln nachzujagen. Wie sehr sie sich doch nur wünschte, endlich Schülerin zu werden! Sie konnte es kaum noch erwarten.
Breit grinsend und voller Vorfreude, drehte sie sich im Nest zu Goldfell hin. Die siamesische Königin hatte ihrer Tochter soeben über ihren Nacken geleckt und sie damit ungewollt geweckt. Aber vermutlich wäre Kristalljunges eh gerade wach geworden. Immerhin war es schon Sonnenhoch und die kleine Kätzin hatte das Lager noch nicht unsicher gemacht.
Genüsslich schmatze Kristalljunges und rieb sie sich die Müdigkeit am Fell ihrer Mutter aus den Augen. Danach sah sie sich nach ihren Geschwistern um. Alleine wollte sie nicht aufbrechen und sie wusste, dass ihr Bruder jeden Blödsinn mitmachte. Aber wo war Zedernjunges denn bloß? Im Nest war es so eng! Es kam Kristalljunges gelegentlich so vor, als wolle ihre Mama sie gerne in ihrem Fell ersticken. Manchmal wurde ihr – eingelullt zwischen den 3 Körpern ihrer Familie – so warm, dass sie vergaß wie kalt es eigentlich draußen in der weiten Welt war. Dabei kannte sie nur Schnee, den sie liebte. Jedes Mal wenn es schneite, konnte sie sich nicht beherrschen und rannte nach draußen um in den Flocken herumzutanzen. Genau das wollte sie jetzt auch wieder tun!
Zedernjunges, wo bist du? Komm lass uns raus gehen und schauen ob es schneit!“, flüsterte die Kleine eindringlich. Sie hatte eine dunkle, flauschige Stelle im Nest gefunden und vermutete es sei das Fell ihres Bruders. „Na los, wach auf!
Ungeduldig pikste sie dem Kater in die Flanke und warnte: „Sei aber still! Mama schläft noch und das soll sie auch. Bestimmt erlaubt sie uns nicht im Schnee zu spielen, also mach jetzt hinne!
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Zedernjunges

Zedernjunges


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyDo Apr 03, 2014 3:35 am

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Es war nicht schwer, das braune Fellbällchen zwischen den eher helleren Katzen zu erkennen, welches Zedernjunges, den einzigen Kater in Goldfells Wurf, darstellte. Das Junge lag fest zusammen gerollt dicht an seine Mutter gedrängt und wenn man ihn so schlafen sah vermutete man wohl kaum, was für ein Draufgänger er eigentlich war. Als seine Mutter ihm einmal mit der Zunge über den Nacken fuhr, gab er ein leises Knurren von sich und rollte sich noch fester zusammen, sichtlich dazu willig, weiter zu schlafen. Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, sollte ihm nicht gegönnt sein, denn gerade als er seinen vorherigen Atemrhythmus wiedergefunden hatte, berührte ihn eine kleine Pfote an der Flanke und die Stimme seiner Schwester Kristalljunges war ganz nahe an seinem Ohr hörbar. Der Kater öffnete ein Auge und zuckte abwechselnd mit beiden Ohren, während er ihren Worten lauschte. Sie wollte nach draußen gehen?! Zedernjunges sprang auf und blickte sie sofort mit leuchtenden Augen an. Die Müdigkeit schien komplett vergessen zu sein, als er miaute: „Bin schon wach! Es kann direkt losgehen!“ Sein Fell war vollkommen ungeputzt und stand nach allen Seiten ab, sodass man ihm den vorherigen Schlaf deutlich ansehen konnte, doch das interessierte den kleinen Kater keineswegs. Sein Blick ging kurz zu seiner Mutter, deren Kopf auf ihren Vorderpfoten lag. Sie atmete ruhig und hatte die Augen geschlossen. Hoffentlich hatte Kristalljunges Recht und sie schlief noch, sonst würde er schon wieder Ärger bekommen. Er hatte sich in einen festen Stand gebracht und streckte kurz seine langen Beine ein paar Mal, ehe er kräftig gähnte und sich ein paar Mal mit der Zunge beiläufig über sein helles Brustfell leckte. Direkt danach drängte er sich vor seine Schwester und machte sich daran, sich von dem warmen Nest der Kinderstube wegzuschleichen. Am Bauch seiner Mutter war es wunderbar gewesen, während nun ein leichter, eiskalter Lufthauch durch sein aufgeplustertes Fell strich und ihn kurz zittern ließ. Schnee war super, er liebte ihn, ebenso wie seine Schwester, weshalb er auch niemals abgelehnt hätte nach draußen zu gehen, aber er wüsste dennoch gern, wie die Blattgrüne aus den Erzählungen der Ältesten aussah. Ob er sie jemals so erleben würde, wie sie es getan hatten?

wacht auf | schleicht sich an seiner Mutter vorbei und will nach draußen laufen
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Krokusfeder

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyFr Apr 04, 2014 6:58 am

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Unruhig wand sich Krokusfeder in ihrem Nest, im Heilerbau. Trotz der kalten Luft war ihr viel zu warm. Alpträume hatten die Heilerin die Nacht durch, gequält.
Allerdings erinnerte sie sich an rein gar nichts. Daraus schloss sie, dass keiner dieser Träume etwas zu bedeuten hatte.
Mit einem gewaltigen Gähnen öffnete sie die mandelförmigen silbrig blauen Augen ein Stück weit.
Es war nicht mehr völlig dunkel, aber auch noch nicht ganz hell.
 
Nach einer Weile war Krokusfeder wohl aufgestanden, hatte ihren Kräutervorrat sortiert und bemerkt, dass es an einigen Blättern fehlte, die sie wohl in absehbarer Zeit noch brauchen würde.
Sie ließ von den Kräutern ab, die die Luft m Heilerbau mit ihren Gerüchen füllten.
Fast überwältigend dachte die wildfarbene und verließ den Heilerbau schnell.
Draußen war es kälter und einige Katzen waren schon auf den Beinen, was Krokusfeder auffiel. Hatte sie etwas zu lange geschlafen?
Sie unterdrückte ein erneutes Gähnen und schaute zum Frischbeutehaufen. Nicht gerade üppig.
Mit langen Zungenstrichen bürstete sie ihr glänzendes mittellanges Fell und wartete auf etwas ungewisses.
Vielleicht teilte sich ja später jemand etwas Frischbeute mit der Heilerin.


[wacht auf, setzt sich auf die Lichtung]
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Kristalljunges

Kristalljunges


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyMo Apr 07, 2014 12:06 am

Kinderstube
Entzückt kicherte Kristalljunges. Eigentlich wollte sie gerade ihrem Bruder die Pfote vor den Mund halten, oder sie ihm gleich in den Mund stecken, damit er ruhig war, doch er sah so lustig aus. Sein Fell war vom Schlaf noch ganz durcheinander. Ob sie auch so lustig aussah? Sie hoffte es, denn es gefiel ihr.
Sich leise davon schleichen gehörte wohl nicht zu ihren Stärken, doch das Geschwisterpärchen hatte Glück: Ihre Mutter schien sie noch nicht gehört zu haben. Um keine Zeit zu verlieren, drängte sich Zedernjunges auch schon an Kristalljunges vorbei, um die Kinderstube zu verlassen. Seine Schwester sprang ihm eilig hinterher und knallte vor dem Eingang in ihn hinein. Ein kalter Lufthauch hatte ihn kurz aufgehalten und nun stand er Kristalljunges im Weg. „Mach Platz, du Angsthase!“, neckte die kleine Siam-Kätzin und streckte ihm frech die Zunge raus, bevor sie nach Draußen ging.

Lagerplatz
Es kostete Kristalljunges etwas Anstrengung im Schnee voranzukommen, weshalb sie zu keuchen anfing. Es sah etwas tollpatschig und unbeholfen aus, umso mehr irritierender war ihr amüsiertes Lächeln. War ihr denn gar nicht kalt? Eigentlich schon, doch die Kälte trieb sie voran und weckte die Abenteuerlust in ihr. Es war alles so aufregend!
Als wäre es selbstverständlich, ja schon fast Rutine, steuerte sie den Ausgang des Lagers an. Zedernjunges und sie waren schon mal draußen. Sie wollten etwas jagen, hatten es bisher noch nicht geschafft.
Zedernjunges? Kommt er mir eigentlich hinterher?, fragte sich Kristalljunges und musste innerlich kichern. Sie war der festen Überzeugung, sie würde die beste Kriegerin aus dem Clan werden. Ihr Bruder war allerdings der gleich Überzeugung und somit ihr größter Konkurrent.
Wo bleibst du denn?“, fragte sie gespielt ungeduldig und warf einen Blick über ihre Schulter. Die beiden Jungen mussten schnell das Lager verlassen. Wenn auch nur eine andere Katze sie entdeckte, wären sie aufgeschmissen. Die anderen gönnten ihnen einfach keinen Spaß! Das war so unfair! Diese Spielverderber würden sie sicher verpetzen!
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Zedernjunges

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyMo Apr 07, 2014 7:37 pm


Lagerplatz
Mit einem frustrierten Knurren sprang Zedernjunges hinter seiner Schwester her, nachdem diese sich an ihm vorbei aus dem Bau gedrängt hatte. „Ich bin kein Angsthase!“, erklärte er mit aufgebrachtem Ton in der hohen Stimme und stakste hinter Kristalljungs durch den Schnee, wobei er abwechselnd die Hinter- und die Vorderbeine schüttelte, um die weißen, kalten Klumpen abzubekommen. Er sah sich mit hoch erhobenem Schwanz auf der Lagerlichtung um und duckte sich prompt, als er die bereits anwesenden Katzen erblickte. Die Anführerin, Wüstenstern, saß in der Nähe ihres Baus, ihre Stellvertreter saß bei ihr, im hohen Schnee war ihr weißes Fell nur schwer auszumachen und die Heilerin des Clans saß ebenfalls auf der Lichtung, offensichtlich auf etwas wartend. Man würde Zedernjunges dank seines braunen Fells im Schnee leicht erkennen, also musste er vorsichtig sein, damit niemand seine Flucht aus dem Lager bemerkte. Als er zu Kristalljungs aufgeschlossen hatte, war die bereits stehen geblieben und hatte sich nach ihm umgesehen. Mit peitschendem Schwanz entgegnete er: „Ich bin ja schon da. Du brauchst nicht immer auf mich zu warten, ich komme allein klar!“ Seine Stimme war mehr ein Schnurren, als dass sie wirklich ernst klang. Sie hatte ja Recht mit ihrem Drängen. Wenn sie die Lichtung nicht bald verließen, würden sie bemerkt und man würde sie in die Kinderstube zurück stecken. Aber da war es viel zu langweilig, das Unbekannte war zu spannend für die beiden Jungen, als dass sie sich an die Regeln der älteren Katzen halten wollten.

Vorm Lager
Mit freudigen Sprüngen hopste Zedernjunges zum Lagerausgang und schob sich durch die Ranken nach draußen, wo der Schnee noch höher lag, als es im Lager der Fall war, weshalb der kleine, braune Kater kurzzeitig im Schnee versank, ehe er sich mühsam wieder heraus zog und sich den Schnee vom Kopf schüttelte. „Brrr …“, knurrte er und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er unter seinem dünnen Fell fror. „Also … wohin gehen wir?“, fragte er aufgeregt, darum bemüht seine Zähne nicht klappern zu lassen und blickte sich um.

springt ebenfalls auf den Lagerplatz | folgt seiner Schwester zum Ausgang | bleibt vor dem Lagerausgang stehen und schaut sich um
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptyDo Apr 10, 2014 5:13 am

Während die Anführerin ihren Gedanken nachhing, kam Leben in das Lager des WindClans. Schlanke Gestalten schalten sich aus dem Schutz der Bauten. Krieger und Junge, wie die Anführerin ausmachen konnte.
Der blaue Blick der Anführerin glitt vom Kriegerbau bis vor die Kinderstube. Der Wurf Goldfells entwickelte sich prächtig. Bald würden sie soweit sein, ernannt zu werden. Im Geiste ging Wüstenstern die Krieger durch, denen sie die jungen Fellbälle anvertrauen konnte. Sie waren alle loyal, erfahren und durchaus geeignet, das hatten sie mehrmals unter Beweis gestellt.
Während Wüstenstern ihren Blick weiter wandern ließ, traf er auf den Heilerbau, aus dem Krokusfeder trat. Die Rot-Bauje wollte gerade auf sie zugehen, doch gerade in diesem Moment schlüpfte eine weiße Kätzinnengestalt aus dem Kriegerbau, die die Anführerin als Lilienfrost identifizierte.
Diese steuerte direkt ihre Anführerin an und setzte sich mit ein paar Worten neben sie.
,,Du bist doch noch gar nicht so alt!", miaute Wüsternstern mit einem erstaunten Gesichtsausdruck, aber sie konnte die Worte ihrer Stellvertreterin nachempfinden. ,,Aber du hast Recht, auch mir schlägt die Kälte auf die Knochen. Einfach widerwärtig.", erwiderte die Anführerin.
,,Du solltest die Patrouillen einteilen. Am liebsten würde ich die Grenzpatrouille selbst anführen, aber ich will keine Streitigkeiten mit anderen Clans provozieren. Ich will uns kein übermäßigtes Misstrauen nach sagen lassen, obwohl wir jeden Grund dazu haben. Stattdessen werde ich eine Jagdpatrouille anführen. Passt das in deine Planungen?", fragte sie ihre Stellvertreterin.

[spricht mit Lilienfrost]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptySo Apr 13, 2014 11:18 pm

Vor dem Lager
Als Zedernjunges zu hopsten begann, machte Kristalljunges es ihm nach. Sie sah in fast allem was die Geschwister taten ein Spiel. Gleich nachdem Zedernjunges durch die Ranken verschwunden war, sprang auch seine Schwester hindurch und stieß auf der anderen Seite mit ihm zusammen.
Zedernjunges, der schon ohne Fremdeinwirkung im Schnee versankt, wurde noch einmal zusätzlich von seiner energiegeladenen Schwester untergedrückt. „Hoppla!“, rief sie und lachte fies, „Du warst mir im Weg!
Während sie Zedernjunges zu Unrecht beschuldigte, holte sie zum Sprung aus und stürzte sich ein weiteres Mal auf ihn. Sie hatte das Bedürfnis mit ihm zu raufen und neckte ihn darum. Zusammen kullerten sie über durch den frostigen Schnee und fanden sich schlussendlich in der großen Tropfsteinhöhle wieder.
tbc. Große Tropfsteinhöhle
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Lilienfrost

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager EmptySo Apr 20, 2014 4:04 am

Rau gurrte die Weiße. Es war freundlich von Wüstenstern, dass sie so sprach, aber dennoch dachte Lilienfrost immer öfters darüber nach, ob sie sich nicht zu den Ältesten begeben sollte. Die Blattwechsel lasteten auf ihrer Seele und machten sie müde. Zudem war ein wenig junges Blut nicht übel. Und Wüstenstern würde stets zu ihr kommen können, wenn sie Rat brauchte. Aber dies war der falsche Zeitpunkt, um weiter darüber nachzudenken. Noch schaffte sie ihre Aufgaben und solange es so war, wollte sie sich nicht zurückziehen.
"Du bist die Anführerin", schnurrte die Weiße amüsiert. "Was auch immer du wünscht, wird in die Planung miteinbezogen." Mit einem freundschaftlichen Zwinkern drehte sich die Stellvertreterin um und schritt nicht unelegant zum Mittelpunkt der Lichtung. Sie schnipste mit dem Schweif, ein Zeichen für die Krieger, sich zu versammeln und Aufgaben entgegen zu nehmen.

[spricht mit Wüstenstern; gibt den Kriegern ein Zeichen sich zu versammeln]
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